Wir arbeiten aktiv mit Influencern aus Österreich und der Schweiz zusammen. Was haben unsere Gäste in Polen besucht und welche Eindrücke haben sie von ihren Reisen mitgenommen?

Die Großen Masurischen Seen

Masuren ist weithin bekannt  als das Land der Großen Masurischen Seen und wird auch als das Land der Tausend Seen bezeichnet.

Tatsächlich gibt es in Masuren rund 2600 Seen, also fast dreimal so viele, wie gemeinhin angenommen! Angesichts dieser eindrucksvollen Zahl stellt sich die Frage, wie viele Tage man wohl benötigen würde, um alle Seen zu besuchen.

Die Großen Masurischen Seen sind berühmt für ihre Vielzahl an Lebensräumen für seltene Vogelarten, darunter Kormorane, Haubentaucher, Blässhühner, Reiher, Höckerschwäne, Schwarzstörche, Schwarzmilane, Steinadler und Seeadler.

Während einer Wanderung begegnen Besucher auch Ottern, Bibern, Sumpfschildkröten, Elchen, verschiedenen Fledermausarten sowie einer Vielfalt bunter Libellen.  Besonders faszinierend  sind die Ende September und Anfang Oktober zu hörenden Rufe der Hirsche.

Welche masurischen Seen sind besonders sehenswert?

Für Segler – der Śniardwy-See

Der Śniardwy-See, auch bekannt als das Masurische Meer, ist das größte Gewässer Polens mit einer Oberfläche von 11.000 Hektar. Obwohl seine Fläche enorm ist, ist der  See relativ flach, mit einer durchschnittlichen Tiefe von knapp 6 Metern und einer maximalen  Tiefe von nur 23 Metern. Leider hat der steigende Wasserstand dazu geführt, dass von ehemals acht Inseln nur noch zwei übrig geblieben sind.

Die Möglichkeit zum Segeln auf dem Stausee ist zweifellos die größte Attraktion in dieser Gegend, da das Gewässer  groß genug ist, um bequem mit dem  eigenen Boot erkundet zu werden.

Für Ornithologen – Mamry-See

Im nördlichen Teil  Masurens befindet sich der Mamry-See-Komplex, der sich über eine Fläche von etwa 10.000 Hektar erstreckt. Das Gebiet ist bekannt für seine Vielzahl an Inseln, von denen viele als Schutzgebiete für Wildvögel dienen. Insgesamt gibt es 33 Inseln, von denen die meisten aufgrund ihrer Bedeutung als  ornithologisches Reservat für Touristen nicht zugänglich sind.

Im Mamry-See-Komplex nisten vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie der Kormoran, der Lappentaucher und der Graureiher. Während des Segelns oder Schwimmens auf dem See  werden Sie möglicherweise auf die charakteristischen Stümpfe vertrockneter Bäume stoßen, die von den Vögeln besetzt sind.

Die größte Insel auf der gesamten Route der Masurischen Seen ist Upałty im Mamry-See mit einer Fläche von 67 Hektar. Heute dient die Insel als streng kontrolliertes Reservat, in dem Seeadler nisten.

Ein weiterer atemberaubend schöner Ort entlang der Route ist das Dorf Sztynort, welches  einen der größten Yachthäfen Masurens und ein beeindruckendes Schloss der Familie von Lehndorff beherbergt. Hier können Sie im Hafen anlegen und in der Taverne köstlichen Fisch genießen.

Für Campingfans – Nidzkie-See

 

Der Nidzkie-See, gelegen am südlichen Ende der Route, ist einer der wilden und unberührten Seen Masurens. Der über 20 Kilometer lange Wasserbogen mit seinen zahlreichen Buchten und Inseln ist verborgen  im ausgedehnten Waldkomplex des Piska Waldes.

Das gesamte Gewässer ist als Ruhezone ausgewiesen, weshalb es weder mit Motorbooten befahren noch deren Motoren  gestartet werden dürfen. Entlang der  Ufer des Sees finden sich zahlreiche gemütliche Campingplätze und Stellplätze, die sich ideal für ein paar Tage unter dem Sternenhimmel eignen.

 

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Startpunkt - der Śniardwy-See

Die Großen Masurischen Seen