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Bergwandern – Śnieżnik

Mit einer Höhe von 1.425 m über dem Meeresspiegel ist der Śnieżnik der höchste Berg im polnischen Teil der Ostsudeten. Auf dem Gipfel befindet sich ein Aussichtsturm, der vor einigen Jahren auf den Ruinen eines früheren Bauwerks aus deutscher Zeit errichtet wurde.

Am Fuße des Berges liegt eine beliebte Touristenherberge. Das Wahrzeichen des Śnieżnik ist die Elefantenstatue aus dem Jahr 1932, die etwa 500 Meter vom Gipfel entfernt steht. Auf der tschechischen Seite des Berges entspringt zudem der Fluss Morava, der ein paar hundert Kilometer entfernt bei Wien in die Donau mündet.

Es gibt zahlreiche Wege, um auf den Sněžník zu wandern, wobei der kürzeste Weg vom Dorf Kletno aus führt. Der Startpunkt dieses Weges geht  an der Bärenhöhle vorbei, die für ihre beeindruckenden Tropfsteinformationen bekannt ist.

Wandertour nach Śnieżnik

Länge: 12 km / 6 Std.

Gesamtanstieg: 700 m

Der Ausgangspunkt für die Route ist der Parkplatz in Kletno. Zu Beginn führt Sie der gelbe Weg  über eine frisch reparierte und asphaltierte Straße bis zu einer Gabelung, an der zwei Holzschilder stehen. Das linke zeigt den Weg zur Bärenhöhle, der über eine Treppe hinauf führt, während der rechte Weg Sie weiter bergauf zum Śnieżnik-Pass führt.

Nach einem anstrengenden Aufstieg erreichen Sie schließlich eine malerische Bergwiese. Etwa 10 Minuten Fußweg weiter, erwartet Sie die Schutzhütte „Na Śnieżniku“. Ursprünglich wurde diese Herberge als Versuchsbetrieb für Kühe eingerichtet und wird von einem Züchter betrieben, der eigens aus der Schweiz in diese Gegend gezogen ist. Der Züchter wurde von Marianne von Oranien, einer niederländischen Aristokratin und wichtigen kulturellen Persönlichkeit der Region, hierher eingeladen. Heute bietet die Hütte  preiswerte Verpflegung und einen perfekten Ort zum Ausruhen und Entspannen.

An der Schutzhütte  müssen Sie links auf den grünen Weg abbiegen, der zum Gipfel des Śnieżnik führt. Hier stand einst ein Steinturm, der nach Kaiser Wilhelm I, benannt war und Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Leider wurde der Turm in den 1970er Jahren in einem Anfall von bizarrer Fantasie von einem örtlichen Beamten gesprengt, als der Tourismus in der Region aufgrund der Nachkriegszeit völlig zum Erliegen kam.

Im Jahr 2022 wurde an der Stelle des zerstörten Steinturms ein neues Bauwerk mit einem außergewöhnlichen Design errichtet. Aus der Ferne erinnert es ein wenig an einen Mixer. Etwa  500 Meter von der Gipfelstation entfernt, auf der tschechischen Seite, erwartet Sie eine markante Elefantenstatue aus Stein. Sie erinnert an die Treffen der deutschen Künstler der Prager Sezession, die sich einst in einer mittlerweile nicht mehr vorhandenen Hütte auf der tschechischen Seite des Sněžník trafen.

Etwa 10 Minuten weiter erreichen Sie die Quelle der Morava.

Für den Rückweg nach Kletno folgen Sie  demselben Weg wie auf dem Hinweg.

 

 

 

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Startpunkt - Der Bärenhöhle

Bergwandern – Śnieżnik