Wir arbeiten aktiv mit Influencern aus Österreich und der Schweiz zusammen. Was haben unsere Gäste in Polen besucht und welche Eindrücke haben sie von ihren Reisen mitgenommen?

Bergwerke

Die Sudeten und das Kłodzko-Gebiet bietet ein wahrhaftiges Paradies für alle, die auf der Suche nach verborgenen Schätzen und geheimnisvollen Geschichten aus vergangener Zeit sind. Die lange Geschichte der Region ist geprägt von  Bergbau und einer außergewöhnlichen Besessenheit der Einwohner für Mineralien.

Erkunden Sie zwei geschichtsträchtige Orte, die ein großes Familienabenteuer versprechen – besonders die Goldmine in Złoty Stok ist hierbei hervorzuheben.

Goldmine Zloty Stok

Złoty Stok, eine Stadt in der Nähe der Region Kłodzko, beherbergt nicht nur ein bedeutendes Goldvorkommen, sondern ist auch eines der ältesten Bergbau- und Hüttenzentren in Mitteleuropa. In den 700 Jahren, in denen das örtliche Bergwerk betrieben wurde, wurden hier 16 Tonnen reines Gold gefördert.

Das  ehemalige Bergwerk ist heute ein beliebtes Ziel für Touristen. In den beiden Hauptschächten können Besucher den gesamten Prozess der Goldgewinnung durch metallurgische Methoden sowie die Auslaugung des Goldes aus dem Wasser hautnah miterleben. Eine besondere Attraktion ist der 10 Meter lange unterirdische Wasserfall, der spektakuläre Einblicke in die unterirdische Welt bietet. Zudem können Sie den wunderschönen Ochrowa-Stollen besichtigen, der jahrzehntelang mit Wasser gefüllt war. Nachdem das Wasser abgepumpt wurde, kamen erstaunliche Entdeckungen zum Vorschein – 300 Jahre alte Pflastersteine, die in leuchtenden Farben von Orange, Gelb und Rot erstrahlten.

Als Höhepunkt Ihrer Besichtigung  werden Sie schließlich mit einer orangefarbenen Straßenbahn in das Tageslicht zurückkehren!

Weitere Informationen

Kletno – Uranbergwerk

Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begannen die sowjetischen Behörden im Sudetenland – das zuvor von  Polen annektiert worden war – intensiv nach Uran zu suchen. Das begehrte Rohmaterial wurde dringend für den Bau der Atombombe benötigt.

Die sowjetischen Behörden schreckten vor keinerlei Maßnahmen zurück. Zunächst wurde  das Uran einfach auf Halden abgebaut, aber schon bald darauf begannen sie damit, Stollen zu graben. Innerhalb von nur drei Jahren gruben sie in der Kletno-Mine unterhalb von Śnieżnik 37 Kilometer Stollen auf 9 bis 10 Ebenen – darunter drei Schächte, 27 Stollen und zahlreiche Nebenstollen. Von dort aus konnten sie in kürzester Zeit 20 Tonnen reines Uran gewinnen.

In dem streng geheimen Bergwerk mussten die polnischen Arbeiter unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten. Es wurden keine Statistiken über Krankheiten und Unfälle geführt, aber es ist sicher, dass es zahlreiche gab. Mindestens die Hälfte der Minenarbeiter litt in späteren Jahren unter Atemwegsbeschwerden oder unter Hauterkrankungen wie schuppiger Haut.

Heute ist dieser düstere Ort, der im Wald unter dem Berg verborgen liegt, für die Öffentlichkeit zugänglich. Auch Jahre nach dem Ende des Abbaus sind die Strahlungswerte hier niedrig und ein Besuch ist vollkommen ungefährlich.

Weitere Informationen

 

 

 

SIEHE DIE GANZE REISE IDEE – DAS GLATZER LAND

Startpunkt - die Goldmine in Złoty Stok

Bergwerke